Schwarzwaldnotizen

Ungewöhnliche barocke Fassade am Rastatter Schloss Favorite

Das Schloss Favorite bei Rastatt-Förch zieht nicht nur jedes Jahr tausende Besucher wegen der umfangreichen Porzellansammlung oder den Florentiner Tafeln an, auch die barocke Schlossfassade ist ein ungewöhnlicher Anblick. Statt Figuren und Ornamente aus kunstvoll behauenem Sandstein ziert sie Kiesel und Bachgeröll. Das Material wurde sonst für künstliche Grotten verwendet. Schlossherrin Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden soll während des Baus arme Kinder für das Sammeln von Murgkieseln mit einigen Kreuzern und einem Stück Brot bezahlt haben, sagt eine Überlieferung zu dem ungewöhnlichen Fassadenschmuck. Das Schloss ist dienstags bis sonntags und an Feiertagen für Besichtigungen geöffnet. (as)


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